Sylvia Rieß – Der Stern von Erui – Heimkehr

Sylvia Rieß – Der Stern von Erui – Heimkehr

rezensiert von Nicole am 22.12.2020

Titel: Der Stern von Erui – Heimkehr
Reihe: Sternenlied Saga (1/3)
Autor: Sylvia Rieß
Genre: High Fantasy
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Seitenanzahl: 508
ISBN-10: 1515355632
ISBN-13: 978-1515355632
Erscheinungsdatum: 20.10.2015
Bildquelle/Klappentext: Amazon

Eine totgeglaubte junge Frau taucht vier Jahre nach ihrem Verschwinden plötzlich wieder auf. Es gibt keine Hinweise, wo sie gewesen ist. Selbst die Polizei kann nur vermuten, wer sie so grausam misshandelt hat. Wie weit diese Vermutungen allerdings von der Wahrheit entfernt sind, wird allen klar, als der Atem der Dunkelheit zum Leben erwacht. Die Yar’Ukhtairi sind Fenia über die Grenzen gefolgt. Wenn sie sich und ihre Freunde retten will, muss sie ihr Schweigen brechen und die magischen Schleier erneut öffnen. – Die Reise beginnt mit der Heimkehr –


-Abbruchrezension-

Hinter Dem Stern von Erui verbirgt sich eine sehr interessante Geschichte, wirklich, es ist mir wichtig, das voranzustellen.
Dennoch ist es leider nicht meine Geschichte, denn ich habe das Buch bei etwa der Hälfte abgebrochen.

Warum hat sie so so lange durchgehalten?, könnten Leute sich jetzt fragen, die mich kennen und wissen, dass ein Buch maximal 60 Seiten bekommt, um mich an es zu binden.

Ich war tatsächlich sehr guter Dinge zu Beginn, ich war begeistert von der Story an sich, doch dann wurde ich ungeduldig.

Mir lief die Geschichte zu langsam, sie war mir nach der langen Lesezeit immer noch zu undurchsichtig und teilweise zu verwirrend.
Das lag nicht zuletzt an den vielen wechselnden Erzählperspektiven.
Ich mag das grundsätzlich, wenn mir mehrere Szenarien aufgezeigt werden, die dann zu einem großen Ganzen zusammengeführt werden, jedoch hatte ich hier das Gefühl, mich an nichts richtig festhalten zu können.

Ich hatte einfach keinen festen Bezugspunkt, der mich durch die Geschichte führt, weil einfach zu viele Erzählende da waren, die dann aber auch wieder nur einen winzigen Teil berichten. Ich habe in der kurzen Zeit keinen davon so sehr in mein Herz schließen können, weil ich jeden eben nur am Rande kennen gelernt habe, so dass ich nicht wirklich mitfiebern konnte.

Die Autorin hat einen sehr detaillierten und ausschmückenden Schreibstil.
Ich mochte ihn, dennoch konnte sie mich leider nicht an ihre Geschichte binden, bzw. ging mir dadurch die Geschichte einfach nicht schnell genug voran oder nah.

Ich glaube, das diese epische “Sternenlied-Saga” für Leser super geeignet ist, die es mögen, wenn sich eine Story langsam aufbaut, wenn man allmählich und mit Ruhe an die Geschichte und die neue Welt heran geführt wird.
Ich gehöre da leider einfach nicht zur Zielgruppe, weil ich es rasant und auf den Punkt bringend mag.

Die Geschichte scheint groß zu werden. Erui hat eine Menge zu bieten.
Es gibt Einhörner, Drachen und noch einige weitere Fantasywesen und Königreiche. Es scheint riesig an Abenteuern und Geheimnissen zu sein, schließlich ist Erui eine komplett eigene Welt für sich, verborgen hinter einem Schleier.

Vielleicht gebe ich dieser Fantasywelt irgendwann nochmal eine Chance, wenn ich geduldig genug bin, mich komplett darauf einzulassen, denn neugierig bin ich durchaus, wie es weiter geht.
Doch aktuell gehe ich erst mal durch den Nebel wieder zurück nach Hause.

Jedoch klappe ich das Buch nicht mit einem doofen Gefühl zu, nein, ich tue es ehrfürchtig und mit der Erwartung, dass wir uns wieder sehen werden. Irgendwann.

Da ich das Buch nicht komplett gelesen habe, möchte und kann ich es auch nicht im üblichen Sinne bewerten.

☼eure Nicole☼

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